Meine erste SLR Kamera kaufte ich mit ca. 11 Jahren aus meinem Taschengeld. Das Fotografieren ist seit daher ein Teil von mir; seit 40 Jahren, darunter auch viele Stunden in der Dunkelkammer, wo ich zu Zeiten der analogen Fotografie meine SW Bilder entwickelte. Ich wurde/werde beim Zeigen meiner Bilder von Freunden oft dazu motiviert, doch 'etwas' damit zu machen. Den starren Systemen bin ich Müde; meine Kids sind nun alle erwachsen und ich wieder 'vogelfrei'. Voilà- Nun habe ich wieder vermehrt Zeit, mich meiner Passion zu widmen.
Die Kamera unterstützt mich beim Hinschauen. Als Systembiologin und Ökologin sehe ich auch immer wieder Zeugnisse der Zerstörung unserer Natur. Mit meinen Bildern möchte ich zum Denken anregen. Sie sollen nicht nur die Zerstörung, sondern auch die Schönheit zeigen. Ich möchte die BetrachterInnen dazu motivieren, täglich Schönheiten ihrer nahen Umgebung zu suchen, zu finden und wertzuschätzen. Denn: erst wenn man etwas sieht, kennenlernt und begreift, ist "man" offenbar Willens, dazu Sorge zu tragen und für seinen Schutz einzustehen! Unsere Lebensräume brauchen dringend unseren Schutz! Den Boden z.B. treten wir mit Füssen; dabei ist er ein unschätzbar wertvolles Gut! Der Bodenverlust weltweit ist immens; auch in der Schweiz! Pro Sekunde verliert die Schweiz 2 Quadratmeter an wertvollem Boden! Daher ist das Hinschauen und Kennenlernen der erste Schritt zum Schutze unserer Umwelt; unserer vielseitigen Ökosysteme.